Für viele gilt die USA immer noch als The American Dream. Hoffen Sie auch auf neue Karrierechancen? Bevor Sie in die USA einreisen, sollte das Arbeitsvisum beantragt werden. Doch worauf müssen Sie achten? Keine Panik, Sirelo hilft Ihnen dabei. Hier erhalten Sie alle wesentlichen Informationen zum Arbeiten in den USA.
Wenn Sie Ihre berufliche Karriere in den USA fortsetzen möchten, dann ist die erste Hürde den Arbeitsvisum zu beantragen. Denn neben der Aufenthaltsgenehmigung benötigen Sie dementsprechend auch die Genehmigung zum Arbeiten. Darüber hinaus sollten Sie sich im Vorfeld gründlich über die verschiedenen Visatypen informieren, bevor Sie ein Arbeitsvisum bei einem deutschen US-Konsulat beantragen.
Wenn Sie sich sicher sind dauerhaft im Land der unbegrenzten Möglichkeiten leben und arbeiten zu wollen, dann ist die wohl effektivste Art die Erlangung einer Greencard.
Das Arbeitsrecht und Gehalt ist in jedem Bundesstaat, aber auch Metropolen wie New York oder Miami unterschiedlich. Generell gilt in den Vereinigten Staaten eine reguläre 40-Stundenwoche. Allerdings sind Überstunden normal und in der Regel wird es mit einem Zuschlag auf den regulären Stundenlohn vergütet.
Des Weiteren ist ein Urlaubsanspruch in den USA nicht gesetzlich festgeschrieben. In der Regel sind es aber 2 Wochen. Anders als in Deutschland gibt es in Amerika keinen pauschalen Verdienst bei einer Festanstellung. Anbei haben wir Ihnen den durchschnittlichen Gehalt in den USA zusammengestellt, damit Sie eine grobe Vorstellung haben:
Arbeiten in den USA | Durchschnittliches Einkommen |
Mindestlohn | 10,95 USD (~ 9 €) pro Stunde, jedoch möchte der US-Präsident Biden auf 15 USD (~ 12,33 €) anheben. |
pro Monat | 4.902 € |
pro Jahr | 58.821 € |
Hinweis: Grundsätzliche erhalten Sie Ihr Gehalt alle 2 Wochen per Scheck (Paycheck) oder Überweisung (Deposit) auf Ihrem Konto.
Anhand zahlreiche Internetjobbörsen wie job-hunt oder Monster können Sie die verschiedenen Angebote nach Ihren eigenen Präferenzen sortieren und somit die richtige Arbeit finden. Natürlich können auch Zeitungen während der Arbeitssuche als Medium benutzen werden. Oftmals veröffentlichen Zeitungen wie die New York Times oder die Wall Street Journal attraktive Anzeigen.
Zusätzlich kann man die Hilfe von staatlichen Jobzentren in Anspruch nehmen. Die Stellen, die in solchen Zentren angeboten werden, sind jedoch für Arbeitssuchende mit geringen Qualifikationen gedacht.
Grundsätzlich sind in den USA deutsche Fachkräfte gefragt, insbesondere in diesen Bereichen besteht eine hohe Nachfrage:
Deutsche Unternehmen | Städte in den USA |
AUDI AG | Los Angeles, Herndon |
Fujitsu | Washington, New York |
Allianz | Chicago |
Santander | Dallas, Jacksonville, Arizona, Colorado |
Hinweis: Für die Arbeit in den USA sind Sie genauso wie in Deutschland sozialversicherungspflichtig.
Grundsätzlich ist eine umfassende Bewerbung in den USA nicht so gefragt wie in Deutschland und das Motivationsschreiben „Cover Letter” kann durch Farbe ruhig auffallen. Des Weiteren werden die einzelnen Punkte im Lebenslauf in umgekehrter Reihenfolge aufgelistet, sprich die jüngste Joberfahrung zuerst und die älteste zuletzt.
Durch die Antidiskriminierungsgesetze in Amerika ist ein Bewerbungsfoto nicht erforderlich. Aus diesem Grund können Sie Ihre Bewerbung komplett anonym versenden und auch auf diese Punkte verzichten:
Tipp: Auf der Seite Auslandskarriere erhalten Sie viele professionelle englische Bewerbung-Mustervorlagen.
Die Amerikaner haben eine sehr entspannte Arbeitsatmosphäre und erkundigen sich immer um das Wohl des Menschen. Häufig begrüßen sie mit einem „Hi how are you” und demnach könnten sie mit einem einfachen „Good, how are you” antworten. Außerdem werden Sie mit Ihrem Vornamen angesprochen. Anders als in Deutschland ist die amerikanische Kultur auf „think positiv” eingestellt, sprich von einem Amerikaner werden Sie kaum ein direktes Nein als Antwort hören. In den USA wird es als sehr unhöflich angesehen, daher ist es hierzu ratsam, sich positiv auszudrücken. Ein weiterer Unterschied liegt bei der Herangehensweise an Projektarbeiten. Während die Deutschen effektiv plant und nach genauen Strategien überlegt, ist das Ziel der Amerikaner direkt loszulegen und schauen, was passiert.