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Ziehen Sie einen Umzug nach England in Erwägung? An dieser Stelle spielt die britische Krankenversicherung eine wesentliche Rolle, da Unterschiede zwischen beide Nationen liegen. Das Gesundheitssystem in England verfügt einen sehr komplexen Aufbau. Aus diesem Grund hat Sirelo Ihnen hier alles zusammengefasst von Aufbau des Gesundheitswesens bis hin zur Finanzierung der Krankenversicherung, einschließlich Arztbesuche.
Hinweis: Das Nationaler Gesundheitsdienst hat in den einzelnen Staaten England, Wales, Schottland und Nordirland seinen eigenen Organisationen. In diesem Artikel wird unser Fokus jedoch nur bei der Gesundheitssystem in England liegen.
Das Gesundheitswesen in England unterscheidet sich stark von unserem heimischen Gesundheitswesen. Das Gesundheitssystem in England wird von der National Health Services (NHS) geregelt und demzufolge gewährt sie jedem Bürger einen freien Zugang zur medizinischen Versorgung.
Die Inanspruchnahme des NHS ist größtenteils kostenlos für die Einwohner des Landes. Ausgenommen sind Leistungen, wie:
Tipp: Wenn Sie also in England leben möchten, empfiehlt es sich einen privaten Zusatzschutz abzusichern.
Anders als in Deutschland wird das Gesundheitssystem Englands durch Steuern finanziert. Somit zahlen die Briten keinen direkten Beitrag an eine Krankenversicherung. Hingegen wird das deutsche Gesundheitssystem nach dem Solidaritätsprinzip, sprich durch die gesetzliche Krankenversicherung (GKV), finanziert.
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Rund 20 % der Briten haben sich dazu entschieden, zusätzlich eine private Krankenversicherung abzuschließen. Hierbei liegt der Vorteil, dass Sie sich einen Arzt Ihrer Wahl frei aussuchen können. Allerdings werden Sie nach jeder Behandlung aufgefordert, den Beitrag sofort zu bezahlen.
Hinweis: Die Kosten für den ersten Behandlung liegen etwa bei 50 £. Für weitere Behandlung müssen Sie mit 150 bis 350 £ rechnen.
Anschließend können Sie die Kosten bei Ihrer Versicherung erstatten lassen. Nachfolgend haben wir Ihnen zur Orientierung eine Liste erfasst, welche Leistungen abgedeckt sind:
Es ist ratsam, sich vor der Entscheidung all seine Optionen zu vergleichen, da es recht große Unterschiede in den Prämien der Anbieter gibt.
Für welchen Anbieter also entscheiden? Hier finden Sie eine zusammenfassende Übersicht über die 4 beste privaten Versicherer für Expats:
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Cigna bietet weltweit, einschließlich in England, ein umfangreiches globales Netzwerk von über 1,5 Millionen Krankenhäusern und medizinischen Fachkräften. Die Krankenversicherung ist flexibel gestaltet und wird Ihren spezifischen Bedürfnissen angepasst, ergänzt durch eine breite Palette an Tools, Produkten und Lösungen.
Mit internationalen Krankenversicherungen für Expats, Reisende und Unternehmen mit internationalen Mitarbeitern ist AXA Global Healthcare perfekt für Ihren Umzug nach England. Sie können zwischen verschiedenen Deckungsvarianten wählen. Basierend auf Ihrer Situation und Ihren Bedürfnissen stellen Sie gemeinsam mit der AXA eine Krankenversicherung zusammen, die am besten zu Ihnen passt.
Sobald Sie sich in England niedergelassen haben, sollten Sie sich bei dem lokalen Hausarzt registrieren. Wie hier in Deutschland übernehmen Hausärzte in England die ambulante Grundversorgung.
Anders als in Deutschland werden Sie bei schwierigen Erkrankungen nicht von ihrem Hausarzt in eine Praxis überwiesen, sondern in die Klinik. Die Wartezeiten sind oftmals sehr lang, außer Sie sind privat versichert.
Wenn Sie also nach England auswandern, dann ist es daher ratsam, sich im Vorfeld gründlich über die Krankenversicherung zu informieren, um böse Überraschungen zu vermeiden. Nachfolgend haben wir Ihnen die Unterschiede zwischen den deutschen und englischen Gesundheitssystem zusammengefasst:
| Gesundheitssystem Deutschland | Gesundheitssystem England |
| Sozialstaat nach Otto von Bismarck | Wohlfahrtsstaat nach William Beveridge |
| unterteilt in private und gesetzliche Krankenversicherungen | Einheitssystem und durch den NHS organsiert |
| Finanzierung aus Sozialversicherungsbeiträgen | aus Steuergeldern finanziert |
| versicherten Leistungen werden direkt durch die GKV erstattet und Privatpatienten müssen zunächst selbst zahlen. Das Geld bekommen Sie aber von der Versicherung zurück | Abrechnung geht über den NHS und das, was der NHS nicht erstattet, müssen Patienten selbst aus der Tasche greifen |
Neben der Krankenversicherung sollten Sie sich unter anderem auch über das Steuersystem oder das Visum in England informieren.
Wir hoffen, Ihre Fragen zum britischen Gesundheitssystem beantwortet zu können. Sirelo wünscht Ihnen alles Gute für die Zukunft!
